"Der Rosenkranz ist eine lange Kette, die den Himmel mit der Erde verbindet ... mit dem Rosenkranz kann man alles erreichen."
ein Zitat der Hl. Teresa von Lisieux
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Der Rosenkranz ist eine Gebetskette, die für das Rosenkranzgebet verwendet wird. Man findet ihn überwiegend im katholischen Glauben.
Aber auch in anderen christlichen Konfessionen und nicht-christlichen Religionen finden sich solche Gebetsketten. Wie z. B. im Islam (der Tasbih) im Buddhismus und im Hinduismus (die Mala).
Im Ökumenischen findet man seit einigen Jahren die Gebetskette "Perle des Glaubens", die du auch hier in meinem Shop findest: ökumenische Gebetskette
Das Beten mit dem Rosenkranz spendet Kraft und gibt neuen Mut. Es lässt einen zur Ruhe kommen und inne halten. In schwierigen Zeiten kann das meditative Rosenkranzbeten Trost und Hoffnung spenden.
Der ursprüngliche Rosenkranz hat 59 Perlen plus das Kreuz. Mittlerweile gibt es aber verschiedene Formen des Rosenkranzes (Fingerrosenkranz, Rosenkranzring, Segensrosenkranz, Zehnerrosenkranz, Rosenkranzarmband).
Sehr beliebt sind mittlerweile die kleinen Rosenkränze oder auch 10er Rosenkränze genannt. Sie passen perfekt in jede Hosentasche und sind ein treuer Begleiter.
Die Geschichte des Rosenkranzes fing in Irland an, ganz am Anfang der Christianisierung Europas. Damals wussten die irischen Mönche nicht, welche Buße sie den Gläubigen auferlegen sollten. Üblicherweise betete man die 150 Psalmen der Bibel. Aber die auswendig zu kennen, war den damaligen Analphabeten nicht möglich. So kamen die Mönche darauf, das ‚Vater Unser’ und das ‚Ave Maria’ zu Reihen von dreimal Fünfzig zusammenzufügen, damit man wenigsten zahlenmäßig an die 150 Psalmen herankam. Die Urform des Rosenkranzes war geboren.
Im Laufe der Zeit gab es zahlreiche Varianten. Um 1400 erfanden dann Kartäusermönche einen Rosenkranz mit Gesätzen aus dem Leben Jesu. Wobei das Rosenkranzgesätz – wie die Schreibweise zeigt – nicht mit Gesetz und Vorschrift zu tun hat, sondern von ‚Satz’ kommt. Der Rosenkranz ein marianisches Gebet mit tiefen christologischen Aussagen. Wir schauen auf Jesus mit den Augen Marias.
Die Dominikaner sorgten für die Verbreitung des Rosenkranzgebetes in ganz Europa. Es entstanden sogenannte Rosenkranz-Bruderschaften. Der Rosenkranz entwickelte sich zum Volksgebet. Der Sieg der christlichen Flotte über die Türken bei der Seeschlacht von Lepanto am 7. Oktober 1571 wurde der Fürsprache der Gottesmutter zugeschrieben. Weil Rosenkranz-Bruderschaften am Tag der Schlacht um den Sieg gebetet hatten, ordnete Papst Pius V. für den Jahrestag am 07.10.1572 ein Marienfest an. Noch heute sieht der liturgische Kalender an diesem Tag den ‚Gedenktag Unserer Lieben Frau vom Rosenkranz’ vor. Ausgehend von diesem Fest führte Papst Leo XIII. den Monat Oktober als ‚Rosenkranzmonat’ ein. Er ist – wie der Mai als Marienmonat – in besonderer Weise der Gottesmutter geweiht. Alle Gläubigen sind aufgefordert, gerade in dieser Zeit den Rosenkranz zu beten
Die Geschichte des Rosenkranzes durfte ich mit freundlicher Genehmigung des Kolpinkwerkes Land Oldenburg hier veröffentlichen. Herzlichen Dank dafür und Gottes Segen.
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