tagebuch aus meiner werkstatt
... wenn die Gießlinge trocknen müssen
Hier liegen sie nun: Meine frisch ausgeformten Gießlinge. Sie sind teils noch warm, teils schon fest geworden. Jetzt müssen sie trocknen.
Ganz allmählich setzt sich der Prozess fort: Material härtet aus, Oberflächen trocknen, und Stück für Stück entwickeln sich Struktur und Details weiter. Es ist ein ruhiger, kontrollierter Ablauf, bei dem Geduld und Beobachtung den Verlauf bestimmen.

... ein Hauch von Gold
In meiner Werkstatt geht es oft um kleine Wunder im Unsichtbaren: Blattgold, das ich in Formen lege, Keramikgießpulver, das darüber gegossen wird, und dann der Moment, in dem die Gießlinge aus der Form kommen.
Es ist immer ein spannender Augenblick, wenn ich die Gießlinge aus der Form nehme. Vorab weiß man nie, wie das Endergebnis aussehen wird – jeder Guss hält eine neue Überraschung bereit: Helle Reflexe, feine Linien, vielleicht ein Muster, das so wirkt, als hätte das Blattgold heimlich seine eigene Geschichte erzählt.
Gerade dieser Moment des Ungewissen macht die Arbeit so reizvoll: Geduld, Präzision und ein Hauch von Zufall verschmelzen zu einem fertigen Stück, das sowohl Werkzeug als auch Kunstwerk sein kann. Wenn die Gießlinge dann trocken sind, beginnt die eigentliche Entdeckung – wie das Gold mit der Struktur der Keramikwellen interagiert, wie Licht und Schatten über die Oberfläche tanzen und wie jedes Stück seine eigene, klitzekleine Persönlichkeit entwickelt.
Genau das fasziniert mich: Die Begegnung von Material, Form und Zufall, die in meiner Werkstatt zu neuen Geschichten wird.
... alles trocken, alles geschliffen
alles bereit für den Onlineshop
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